Shoot outs sind nicht jedermanns Sache, oder besser nicht jederfrau…
Die B-Knaben des ESV holten sich über eben diesen Weg am Sonntag, 9. Oktober, den Bayerischen Pokal. Sie schlugen im Finale die Jungs vom Nürnberger HTC erst in diesen für viele junge Spieler recht herausfordernden Eins-zu-Eins-Duellen knapp. Nach regulärer Spielzeit hatte es 2:2 gestanden. Dabei boten die ESV-Knaben dem recht dominanten Gegner mit ungebrochenem Kampfgeist und einer starken offensiven Leistung die Stirn. Im Shoot out blieb der Torwart cool, die Schützen auch und das Glück der Tüchtigen war dieses Mal das des ESV.
Zuvor hatten sich die ESV-Jungs gegen HC Schweinfurt überzeugend mit 5:0 durchgesetzt. Gratulation!

Genau acht Sekunden hat ein Spieler bei besagtem Shoot out Zeit, mit Anlauf den Torwart zu überwinden. Wer hier zu lange zögert, wird abgepfiffen. Wer zu schnell alles will, verhaspelt sich womöglich. Kein leichtes Unterfangen also – wie auch die B-Mädchen des ESV am Sonntag erfahren mussten.
Sie erlebten an diesem Pokaltag ihre zweite unglückliche Niederlage im zweiten Shoot out binnen zwei Wochen. Schon in der Zwischenrunde zur Bayerischen Meisterschaft waren sie in diesem ungeliebten Ausscheidungsschießen dem neuen Bayerischen Meister (NHTC) knapp unterlegen gewesen. Und nun mussten sie sich im selben Modus den Mädels des ASV mit 3:4 wieder geschlagen geben. Nach regulärer Spielzeit in einer vom Gastgeber der Pokalrunde zeitweise sehr körperbetont geführten Partie hatte es zunächst 0:0 gestanden.

Sehr viel eindeutiger für den ESV war die vorherige Halbfinal-Partie ausgegangen. Hier hatten sich die B-Mädels mit 4:0 klar und überlegen gegen SpVgg Greuther Fürth durchgesetzt. Kopf hoch, Mädels, das Glück kommt auch wieder zurück! SB/MW