Das hat es im ESV-Hockey noch nie gegeben: Gleich drei Jugendmannschaften sind in die Finalrunde der Bayerischen Meisterschaft eingezogen. Die B-Mädchen schafften dies am letzten Septemberwochenende als Erster der Zwischenrunde. Sie setzten sich souverän mit jeweils 2:0 gegen den TV 48 Schwabach und den Sportbund Rosenheim durch. Beide Spiele fanden bei herrlichem Herbstwetter auf der Anlage des Turnerbunds Erlangen statt.



Die B-Knaben des ESV rücken als Zweitplatzierte der Zwischenrunde in die Finalrunde vor. Zunächst bezwangen sie das Team vom TB Erlangen knapp, aber an den Chancen gemessen verdient, mit 3:2. Im zweiten Spiel unterlagen sie dann in einem kampfbetonten Spiel dem Gastgeber HTC Nürnberg mit 1:2.




Die Finalrunde, zu der sich jeweils die besten zwei Mannschaften aus Bayern Süd und Bayern Nord qualifzieren, findet am 11. und 12. Oktober auf heimischem Gelände beim ESV statt. Die B-Mädchen treten dabei als Titelverteidiger an. Erster Gegner der Mädels wird der TSV Grünwald sein. Die B-Jungs treffen auf TuS Obermenzing.
Die A-Mädchen des ESV hatten sich bereits Mitte September für die Finalrunde ihrer Altersklasse qualifiziert, die am 4. und 5. Oktober in Nürnberg läuft.


,,Es ist das erste Mal in der Geschichte des ESV, dass wir mit drei Jugendmannschaften in einer Saison in der Finalrunde um die Bayerische Meisterschaft stehen“, freute sich ESV-Abteilungsleiter Thomas Steiner und sparte nicht mit Lob. ,,Das ist das Ergebnis der sehr guten und kontinuierlichen Jugendarbeit der vergangenen Jahre und des sehr engagierten Trainerteams mit Co-Trainern und Betreuern. Auch Mädchen- und Damen-Trainer Mario Bayba war mit der Leistung in Erlangen zufrieden und monierte allenfalls die schlechte Chancenverwertung: ,,Gut gespielt und zu niedrig gewonnen“, kommentierte er beide Spiele.
Aber wer will nicht am liebsten Tore sehen? Margit Christiany-Sambeth, Hockey-Mom und Mitglied des Jugendleitungsteams beim ESV, freut sich derweil über Treffer ganz anderer Art: Die Eltern! ,,Wir haben tolle Erfolge erzielt, die aber eben nicht nur auf die spielerischen Fähigkeiten der Mädels und Jungs zurückzuführen sind, sondern auch auf den Zusammenhalt der Eltern. Deren Engagement ist neben der sportlich guten Ausbildung durch die Vereinstrainer im Hockey-Sport ein wichtiger Bestandteil für eine kontinuierliche Aufbau- und Jugendarbeit.“ Ein Leistung, von der in ein paar Jahren hoffentlich auch die Damen- und Herrenteams des ESV profitieren können.
Nun heißt es Daumen drücken für gelungene Finalrunden, mit fairen Spielen. Der Wettergott sollte ja per se Sympathien haben für die Vereinsfarben weiß und blau des ESV! sb