Zwei Vizemeister! Gratulation!

Zweiter Platz für die B-Mädchen und B-Jungs des ESV. Das ist ein toller Saisonabschluss für beide Teams. Für den ganz großen Wurf hat es für beide Mannschaften am Sonntag auf heimischem Platz nicht ganz gereicht.

In zwei hochklassigen Finals unterlagen zunächst die B-Mädels ganz knapp der HG Nürnberg mit 0:1. Im Knabenfinale mussten sich die ESV-Jungs nach einem lange gleichfalls knappen Spielverlauf dem MSC mit 0:2 geschlagen geben.

Kämpferisch zeigten beide ESV-Teams eine klasse Partie, steckten nie auf und gaben alles! ,,Aber am Ende zählen eben die Tore. Der Ball muss in die Kiste“, wie der Jugendwart des Bayerischen Hockeyverbandes, Roger Zeißner, bei der Siegerehrung banal, aber treffend bemerkte.

Die Mädchen des ESV kassierten in der ersten Hälfte durch eine unglückliche Aktion dicht vor dem eigenen Tor ein ,,Kullertor“, dem sie dann das restliche Spiel buchstäblich hinterher rannten. Die Chancen häuften sich, vor allem in der zweiten Hälfte gab es zeitweise ein Spiel auf das HGN-Tor, aber der ESV konnte die Chancen nicht verwerten. Die HGN-Mädchen überzeugten durch ihre physische Fitness, hielten dem Druck stand und kamen sogar zu einigen Kontern, die sie dann allerdings gleichfalls nicht erfolgreich abschließen konnten.

Bei der Siegerehrung
Bei der Siegerehrung

Im Spiel um Platz 3 setzte sich bei den Mädchen der TSV Grünwald gegen den SB Rosenheim mit 3:2 durch. Bei den B-Knaben entschied der Nürnberger HTC das Platzierungsspiel mit 1:0 gegen TUS Obermenzing für sich. 

Im abschließenden B-Knaben-Finale setzten die Akteure dann noch einmal eins drauf, was den Kampfgeist anging. Es wurde gefightet um jeden Zentimeter, riskiert, gerannt und geschossen. Die Partie verlief anfangs sehr ausgeglichen, ein packender Schlagabtausch, begleitet von rund 200 anfeuernden Zuschauern, die nebenher auch noch gleich das gesamte warme und kalte, herbe und süsse Büfett am Hockeyhaus abräumten. Zur zweiten Halbzeit war alles ausverkauft, auch die Nervennahrung!

Vizemeister - kein Grund zur Traurigkeit, sondern zum Jubeln
Vizemeister – kein Grund zur Traurigkeit, sondern zum Jubeln

Der B-Jungs des MSC kam zu mehr Torchancen und nutzte diese besser als der ESV. Trotz einer hervorragenden Torwartleistung der Heimmannschaft, die Jugendwart Zeißner bei der Siegerehrung lobend hervorhob, gelang dem MSC in der zweiten Halbzeit zwei Tore, ein Abstauber und ein satter Schuss vom Kreis brachten dem Lokalrivalen aus der Lerchenau dann verdient den Meistertitel!  

Bemerkenswert noch bei diesen Bayerischen Feldmeisterschaften: Es hatten sich jeweils drei Mannschaften aus Südbayern und mit den beiden Nürnberger Teams von der HGN und dem NHTC nur jeweils eine Nordmannschaft für dieses Finale qualifiziert. Es hat Zeiten gegeben, und die sind noch gar nicht so lange her, da waren diese Verhältnisse genau anders herum. Es tut sich was in Südbayern, dem ehemaligen ,,Entwicklungsland“ in Sachen Hockey, ein Sport, der sich vor allem in Ballungszentren immer mehr zum Trendsport unter den Mannschaftssportarten entwickelt. sb

Unsere die silberne BHV (Bayerische Hockeyverband) Nadel
Unsere die silberne BHV (Bayerische Hockeyverband) Nadel

 

Article written by NN